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Detailstrecken am Klettersteig 65% Stahlseil, 35% Steig und exponierter Pfad mit einigen Leitern und einer langen Hängebrücke
Zeit insgesamt: ca. 8,5 Stunden Aufstieg und Abstieg: 1.720 Hm Zustiegszeit: ca. 1,5 Stunden Zeit am Klettersteig: ca. 5 Stunden - 600 Hm Abstiegszeit: ca. 2 Stunden Ausrichtung: Nordwest
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Nach Toblach, dort links abbiegen durch das Höhlensteintal, vorbei an Schluderbach bis „Im Gemärk“ (Cimabanche, Provinzgrenze) und weiter zum Gasthof Ospitale (1.475m, Parkmöglichkeit am Straßenrand).
Klettersteig oberhalb von Cortina, der in der hier beschriebenen Richtung selten begangen wird. Der Anstieg ist ein sehr langes Unternehmen, das viel Kondition sowie Trittsicherheit, Ausdauer und gute Wetterbedingen voraussetzt. Vom Beginn der Tour in Ospitale bis zur Forcella Bassa ist man meistens alleine unterwegs, ab der Abzweigung Son-Forcio-Rio Gere ist in den Sommermonaten mit beträchtlichem „Gegenverkehr“ zu rechnen.
Von Ospitale (Weg Nr. 203) steig man ins Bachbett zum Radweg Cortina-Toblach ab, überquert den Bach (Brücke) und geht über den steilen Waldweg ca. 250m aufwärts. Bei der Hinweistafel „Ferrata Ivano Dibona“ folgt man dem Steig nach links durch dichten Wald aufwärts (vorbei an alten Kriegsstellungen) bis zum Col dei Stombe (2.040m). Entlang des flachen Kammes und über ein steiles Schuttkar (nur Steigspuren) gelangt man zu einer Scharte (2.330m, Einstieg Klettersteig).
Der Zustieg (Nr. 203) bis zum Col dei Stombe und die darauffolgende Schuttrinne hin zum Einstieg sind sehr steil (schlecht erkennbare Steigspuren). Stahlsicherungen führen bis zu den beeindruckenden Stellungsresten des Zurlon (nicht weit davon befindet sich in einer Nische das Wandbuch). Weiter geht es zur Forcella Bassa (2.410m), vorbei an der Abzweigung zum Rifugio Son Forca und über eine äußerst steile Geröllrinne zur Forcella Alta. Über die ausgesetzten Querbänder der Südwand des Vecchio del Forame gelangt man zum fast verfallenen Bivacco Ricovero Buffa di Perro und zur Forcola Paedon (2.770m), über kurze Holzbrücken und schön angelegten Holzstiegen zur Cresta Bianca und kurz bergab zur Forcella Grande (2.870m – Einmündung des Steiges Nr. 233 vom Graon del Forame, Verbindung mit dem Klettersteig René de Pol möglich). Nun beginnt der „schwierigste“ Teil des Aufstieges. Weiter bis zur Abzweigung „Cristallino d‘Ampezzo“ (3.008m, kurzer Gipfelabstecher möglich). Es folgt der Weg zur Forcella Staunies (2.920m) mit dem Rifugio Lorenzi (Abstieg über zwei Leitern und Überquerung der 30m langen Hängebrücke).
Die lange Route ist eher eine „alpine Höhenwanderung“ mit vielen südseitigen Querbändern, und konditionell eine große Herausforderung. Entlang des Weges trifft man immer wieder auf beeindruckende Reste von Stellungsbauten aus dem Ersten Weltkrieg. Der Klettersteig an sich ist eher einfach, ausgesetzte Abschnitte sind mit Seilsicherungen versehen, mehrere Leitern und Brücken (vorwiegend im letzten Teil beim Abstieg zum Rifugio Lorenzi) erleichtern das Queren der Rinnen und die Überwindung exponierter Passagen. Im ersten Teil des Anstiegs sind die Seilsicherungen etwas verwahrlost. Ab der Forcella Grande (2.870m) bis zum Rifugio Lorenzi (2.930m) sind die Verankerungen und Stahlseile neu. Orientierungsschwierigkeiten kann es in der steilen Zustiegsrinne Richtung Einstieg (kaum Steigspuren) geben sowie beim Abstieg nach der Abzweigung zum „Rio Gere – Son Forcia“ und in der sehr steilen Schuttrinne, die zur Forcella Alta (2.460m) leitet. Die Pfade und Steige sin zumeist gut erkennbar. Eine rot-weiße Markierung und rote Punkte helfen bei der Orientierung. In den Sommermonaten gibt es kein Wasser entlang der Route.
Vom Rifugio Lorenzi fährt man mit der „historischen“ Gondelbahn bis zum Rifugio Son Forcia (2.210m) hinunter und folgt dem Weg Nr. 203 in westlicher Richtung. Man wandert durch das Padeontal (breiter Forstweg) abwärts, bis man nach ca. zwei Dritteln der Strecke auf die Abzweigung zum Klettersteig (Hinweistafel „Ferrata Ivano Dibona“) trifft. Man folgt dem Aufstiegsweg zurück nach Ospitale.
Detailstrecken am Klettersteig 100% Stahlseil einige Leitern und eine lange Hängebrücke Zeit insgesamt: ca. 3,5 Stunden Aufstieg und Abstieg: 90 Hm
Von Cortina d’Ampezzo Richtung Passo Tre Croci bis zur Talstation des Sesselliftes Son Forcia (2.215m). Auffahrt mit dem Sessellift und weiter mit dem „Retro“-Gondellift zur Forcella Staunies (2.919m).
Die kurze Klettersteig-Überschreitung des Cristallino d’Ampezzo (3.008m) kann gut in Kombination mit dem Klettersteig Marino Bianchi (Cristallo di Mezzo) begangen werden.
Der Klettersteig beginnt direkt an der Bergstation (Hinweise) und führt hinauf zur langen Hängebrücke Ponte del Cristallo. Weiter über Leitern zum Kamm und stahlgesichert zur Abzweigung zum Cristallino d’Ampezzo (kurzer Gipfelabstecher möglich).
Über den Klettersteig zurück zum Ausgangspunkt, oder man steigt von der Abzweigung über die steilen Felsstufen auf der Westseite des Cristallino abwärts bis in die Forcella Grande (2.870m). Dort verlässt man den Dibona-Steig, wendet sich gegen Südosten und steigt durch das steile Kar (Achtung auf Altschneereste im Frühsommer!) zur Talstation des Gondelliftes ab.
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