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Detailstrecken am Klettersteig: 95% Stahlseil und einige Tritthilfen, 5% exponierter Pfad Zeit insgesamt: ca. 4 Stunden Aufstieg: 1.000 Hm Zustiegszeit: ca. 2,5 Stunden Zeit am Klettersteig: ca. 1,5 Stunden - 220 Hm Abstiegszeit: ca. 2,5 Stunden
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Über den Kreuzbergpass zur gut ausgeschilderten Abzweigung ins Val Grande (großes Schild „Bagni di Valgrande“ – ca. 8 km vom Pass) Über die schmale Teerstraße weiter bis zum Rifugio Lunelli, wo die Straße endet.
Schwieriger und auf Abschnitten sehr steiler Klettersteig (zum Teil ist Armkraft gefragt!); die Felsqualität lässt allerdings oft zu wünschen übrig. Sind mehrere Bergsteiger in der Route unterwegs, ist mit erhöhter Steinschlaggefahr zu rechnen. Schlecht verspannte Stahlseile und lange Abstände zwischen den Verankerungen verlangen saubere Steigen und ausreichende Erfahrung im alpinen Umfeld. Der Steig kann nicht als eigene Bergtour begangen werden, da es keinen einfachen, kurzen Abstieg gibt und auf jeden Fall die Fortsetzung über die Cengia Gabriella ansteht. Bei Gewitter oder starkem Regen ist diese Route unbedingt zu meiden (große Steinschlag- und Erdrutschgefahr).
Vom Rifugio Lunelli (1.568m) folgt man der Beschilderung zum Rifugio Berti. Kurz unterhalb der Hütte muss man den Bach überqueren. Dort geht man direkt vor der Brücke über einen gut sichtbaren Steig (keine Beschilderung und keine Markierung) links aufwärts zum etwas Breiteren Weg Nr. 152 (Markierung). Man folgt diesem nach links bis ein Schild (Ferrata Roghel) den Weiterweg weist. Der mit roten Punkten markierten Steig führt steil hinauf zum Einstieg des Klettersteiges.
Es gibt weitaus schönere Klettersteigrouten als die Ferrata Roghel. Eingebunden in die Umrundung der Hochbrunnerschneide ist er aber für den gut trainierten und alpin versierten Bergsteiger ein forderndes und landschaftlich großartiges Erlebnis. Der Steig endet in der Forcella tra le Guglie (2.540m).
Fast durchwegs mit Stahlseilen gesicherter, schwieriger Klettersteig mit einigen sehr steilen Passagen (oft Tritthilfen). Das zum Teil recht alte Stahlseil ist beweglich und locker zwischen den viel zu weit auseinanderliegenden Verankerungen verspannt, was für den Hintermann sehr unangenehm ist. Auf diesem Anstieg ist eine gute Klettertechnik und solide alpine Erfahrung gefragt. Ein Sturz in das nicht gerade vertrauenserweckende Stahlseil könnte fatale Folgen haben. Der Fels ist zudem oft splittrig und brüchig, was für nachsteigende Bergsteiger eine erhöhte Steinschlaggefahr bedeutet.
Auf der Rückseite der Forcella tra le Guglie steigt man zuerst über Bänder (Stahlseile) nach links zur Westflanke der Prima Guglia di Stallata und weiter zur Geröllschlucht am Wandfuß ab Diese leitet hinunter zum tiefsten Punkt des Weges (2.300m) im Hochtal des Ciadin di Stallata (ca. 240 Hm Abstieg, 45 Minuten). Etwas unterhalb auf 2.219 liegt das Bivacco Battaglione Cadore.
Zeit insgesamt: ca. 3,5 Stunden Aufstieg und Abstieg: 500 Hm Zustiegszeit: ca. 2,5 Stunden Zeit am Klettersteig: ca. 2,5 Stunden - 220 Hm Abstiegszeit: ca. 2,5 Stunden
Die Cengia Gabriella führt durch die Ost- und Südflanke des Monte Giralba di Sotto hin zu seiner Westwand. Als Tagestour von der Lunelli-Hütte über den Roghel-Steig und die Cengia Gbriella bis zur Carducci-Hütte sehr langes Unternehmen, das beste Kondition und eine absolut sichere Wetterlage voraussetzt. Es gilt zudem entlang der Route zwei Mal einen Gegenanstieg zu überwinden.
Vom tiefsten Punkt (2.300m) im Hochtal des Ciadin di Stallata führt eine gut sichtbare, markierte Steigspur (Hinweise und Pfeile auf Felsblöcken) zuerst durch das grasbewachsene Kar und dann gegen Westen hin zum Einstieg (ca. 100Hm Aufstieg, 200 Minuten)
Nachdem man den tiefsten Punkt (ca. 2.270m) der Cengia Gabriella erreicht hat, steigt man zum höchsten Punkt (ca. 2.450m) des Höhenweges am Südgrat des Monte Giralba di Sotto auf. Am Ende eines Bandes leiten die Stahlseilsicherungen über exponierte Felsstufen zu einer nordseitigen Schuttrinne, die oft bin in den Spätsommer hinein mit Schnee gefüllt ist. Drahtseile erleichtern den Abstieg hinunter ins Kar am Fuße des Monte Giralba di Sopra. Über den Hüttenanstieg, der durch das Val Giralba Alta führt, erreicht man die Carducci-Hütte (2.297m).
Relativ wenig frequentierte Runde in großartiger Umgebung. Alle ausgesetzten Passagen entlang der Felsbänder und Terrassen sind gut mit Stahlseilen gesichert.
Von der Hütte kann man entweder durch das Val Giralba oder über das Giralba Joch und vorbei an der Zsigmondy-Hütte durch das Fischleintal nach Sexten absteigen.
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